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Piot-Sévillano 

Champagne "Cuvée Provocante" -


Piot-Sévillano 

Champagne "Cuvée Provocante" -

Mehr zum Produkt "Champagne "Cuvée Provocante""

Bewußt haben wir uns bei diesem Champagner für die Brut Version entschieden - also nicht ganz so trocken. Mit 6,5 gr. Dosage hört sich das zunächst nicht so an, aber genau diese Restsüße macht diesen Champagner so schön weich und rund. Aber zunächst zum wirklich Wichtigen: Charakter bekommt dieser Champagner durch die Verwendung von 100% Grundwein aus der Rebsorte Meunier, der „König“ der Rebsorten in der Champagne. Der Duft ist expressiv, verströmt mundwässernde Aromen von reifer Birne, in Butter gebratene Apfelringe, leicht geröstete Haselnüsse und setzt sich im Mund mit einer weichen, ja runden und für Champagner relativ fruchtigen Palette fort mit einer weichen Perlage. Eine sehr freundliche Hefenote begleitet den Geschmack, nachdem der Champagner geschlagene 45 Monate auf der Hefe lagerte! Ein sehr süffiger, freundlicher aber zugleich Charakterstarker Champagner, der fast jedem schmecken dürfte. 

Herkunftsland (aus:): Frankreich
Gebiet: Champagne
Rebsorte: Pinot Meunier
Geschmack: Schaumwein
Bewirtschaftung: in BIO-Konvertierungsphase
Alkoholgehalt in vol.%: 12
Geschmacksrichtung: herb
Allergiehinweis / Allergene Stoffe: enthält Sulfite
Herkunftsland (aus:): Frankreich
Gebiet: Champagne
Rebsorte: Pinot Meunier
Geschmack: Schaumwein
Bewirtschaftung: in BIO-Konvertierungsphase
Geschmacksrichtung: herb
Allergiehinweis / Allergene Stoffe: enthält Sulfite
Erzeuger/Importeur oder verantw. Lebensmittelunternehmen: Champagne Piot-Sévillano, 23 rue d’Argentelle, 51700 Vincelles, Frankreich
Alkoholgehalt in vol.%: 12

Der Produzent: Piot-Sévillano

Als Christines Eltern beschließen, in den Ruhestand zu gehen, übernimmt sie mit Ihrem Mann Vincent 2007 den Betrieb. Ein Familienbetrieb in 10er Generation! Die Familie Piot, die sich im Dorf Vincelles vor Jahrhunderten niedergelassen hat und seit 1954, dank Alexis Piot, dem Großvater von Christine, Champagner selbst produziert. Mit einer Gesamtproduktion von 50.000 Flaschen ein typischer, unabhängiger und kleiner Produzent. 

Doch das Weingut gehört für mich zu den innovativsten und wird womöglich in Zukunft von sich reden machen. Im Weinberg werden seit über 20 Jahren (1996) keine Insektizide und seit 2014 keine Herbizide mehr eingesetzt. Der Verzicht auf Herbizide erforderte zahlreiche hohe Investitionen und zusätzliche Arbeitskräfte. Christine und Vincent mussten sogar wieder ein Pferd auf bestimmten Parzellen einsetzen, auf denen Maschinen nicht erwünscht sind. Das Weingut verwendet nur noch biologische Bodenverbesserungsmittel, die eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ermöglichen. Seit 2019 werden alle Parzellen des Weinguts sukzessiv auf biodynamischen Anbau umgestellt und mit dem Jahr 2024 wird die Zertifizierung erfolgen. 

Seit 2011 verfügt der Betrieb über ein neues Kelterzentrum, das aus umweltfreundlichen Materialien gebaut wurde. Zahlreiche Grundweine werden in Eichenfässern ausgebaut, zudem experimentiert man mit mit Krügen aus Sandstein und Betoneier, um neue, natürliche aromatische Noten in ihren Weinen einzubringen. Hier steht nichts still und alles deutet auf weitere Entwicklung und stetige Verbesserung der Qualität. Das habe ich auch in vielen von Christines Champagner (es werden deswegen ungewöhnlich viele Sorten produziert) wahrgenommen. Einige davon importiere ich nun direkt und bin gespannt, was ihr dazu sagt.