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Weingut Mohr

Pinot Noir Rheingau BIO - 2020

Mehr zum Produkt "Pinot Noir Rheingau BIO"

Neuer Wein im Stall von Mohr. Natürlich ist er jung und er ist auch anders. Sehr freundliche, leicht primäre Aromen in Richtung Süßkirsche und Waldbrombeeren, eben süßlich und sogar mit einer blumigen Beinote, die gefällt, dann etwas Orangenschale und Zimt. Generell sind Gewürznoten da, von Zimt über Wachholder bis sogar ganz leicht Basilikum! Im Gaumen unerwartet trocken, leicht rauh und erinnert an ungefilterte Naturweine. Die Säure ist präsent, aber nie scharf. Diese leichte Aggressivität wirkt durchaus spannend und packend, gibt dem Wein Rückgrat. Ich denke mal, in einem Jahr wird sich das auch sehr beruhigen und runder werden (vielleicht vermisse ich das dann!?). Der Abgang beschwichtigt mit einem Nachklang an die schönen Fruchtnoten. Ein Wein mit Persönlichkeit und Stil. 

Herkunftsland (aus:): Deutschland
Gebiet: Rheingau
Rebsorte: Pinot Noir, Spätburgunder
Geschmack: Rotwein - mittelkräftig und trocken
Bio-Zertifikat: bio zertifiziert
Bewirtschaftung: Ecovin
Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-039
Alkoholgehalt in vol.%: 13
Säure gr./L: 5,6
Restzucker gr/L: 6,3
Allergiehinweis / Allergene Stoffe: enthält Sulfite
Trinkreife: 2-5 Jahre nach Lese
Vegan: ja
Herkunftsland (aus:): Deutschland
Gebiet: Rheingau
Rebsorte: Pinot Noir , Spätburgunder
Geschmack: Rotwein - mittelkräftig und trocken
Bio-Zertifikat: bio zertifiziert
Bewirtschaftung: Ecovin
Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-039
Allergiehinweis / Allergene Stoffe: enthält Sulfite
Trinkreife: 2-5 Jahre nach Lese
Vegan: ja
Erzeuger/Importeur oder verantw. Lebensmittelunternehmen: Weingut Mohr, Rheinstraße 21, D-65391 Lorch im Rheingau
Alkoholgehalt in vol.%: 13
Säure gr./L: 5,6
Restzucker gr/L: 6,3

Der Produzent: Weingut Mohr

Im beschaulichen Lorch, „um die Ecke“ vom Rheingau, aber noch zu diesem Weinbaugebiet zugehörig, finden sich wenige Weingüter die entweder von Individualisten geführt oder aus traditionsbetrieben entstanden sind. Das Weingut Mohr dürfte wohl in beide Kategorien gut passen. Frischen Wind bringen sowohl Jochen Neher, als aktuelle verantwortliche Generation des Traditionsbetriebes, sowie seine türkische Frau Saynur. Ob es die Umstellung auf konsequent ökologischem Anbau oder die exotische Küche im Weinguts-eigene Wirtschaft - immer wieder sorgen beide für mutige und neue Wege. 

Klimatechnisch dürfte Lorch bereits jetzt profitieren. Während Lagen im klassischen, rein südlich ausgerichteten Teil des Rheingaus immer mehr leiden, bekommen kleine, Nischenregionen, die kühler und in Seitentälern zu finden sind, eine immer wichtigere und wertvollere Stellung. Diese Weine werden von Jahr zu Jahr immer besser! 

Die Weine von Jochen Neher gefallen mir sehr, weil - vor allem die Rieslinge - immer ein Quäntchen Süße haben, die dem Wein besten stehen. Nein, nicht die Restsüße wie an der Mosel, sondern wie das Salz im Kuchen. Sie sind trocken, bersten vor eleganter Frucht, dabei aber immer (!) ausgewogen und besitzen kühle, mineralische Stilistik. Das dürfte zu einem großen Teil an den tollen und beeindruckend steilen, Schiefer- und Quarzithaltigen Böden liegen, und natürlich an seinem Fingerspitzengefühl.