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Cabernet Sauvignon


Cabernet Sauvignon, oft „König der Rebsorten“ gennant, ist weltweit verbreitet. Er kann, muss aber nicht weich und fruchtig sein. Eigentlich liegen seine Stärken darin, mit dem Gaumen zu spielen, mal weich mal hart, ein wenig „Peitsche und Zuckerbrot“. Ganz weiche Cabernets sind wie ein zu weiches Sofa, ohne Halt und auf Dauer schwabblig und ermüdend. Auf der anderen Seite kann Cabernet hart und adstringierend sein, dabei die Zunge mit Pelzigkeit und Bitterkeit traktierend. Mitten drin findet sich die perfekte Balance, und dann zeigt diese Rebsorte seine große Stärke. Zudem kann er Potential zum älter werden haben und sich dann sehr angenehm entwickeln - eine Eigenschaft die nur wenige rote Rebsorten besitzen. 

Bordeaux ist sicher einer seiner Wohnsitze, wobei er hier selten alleine lebt! Der typische Bordeauxwein ist meist eine Cuvee in der Cabernet einen Anteil hat. Reinsortig ist er hier selten. 

In den Übersee-Gebieten hingegen wird er eher als Single zu finden sein. Er mag alleine brillieren und hat oft viel Frucht zu bieten, manchmal begleitet von leicht ätherisch wirkenden Aromen. Oft wird sein Hauptaroma mit Cassis in Verbindung gebracht. Intensive Varianten kommen oft aus Kalifornien und Australien. Etwas verhaltener Südafrika und Südamerika. 

Italien spielt gerne mit der Härte, warum auch immer. Die Cabernets (und nicht selten Cuvees mit Cabernet) weisen oft recht adstringierende Charakterzüge auf, sind schlanker und besitzen mehr Säure. Das ist natürlich Geschmacksache und zugegeben, harmoniert diese Art ganz gut zu Speisen. 

Holz, also der Geschmack durch den Kontakt mit Holz, ist bei Cabernet Sauvignon sehr verbreitet. Sie passen gut zusammen und der (längere) Ausbau in Fässern zähmt die bitteren Phenole und läßt die samtige Seite hervorkommen, ergänzt die Frucht mit Würze, Zeder- und Vanillenoten.