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May Rudolf 

Silvaner Langenberg "Alte Reben" VDP ERSTE LAGE BIO - 2022


May Rudolf 

Silvaner Langenberg "Alte Reben" VDP ERSTE LAGE BIO - 2022

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Rudolf Mays Silvaner werden immer legendärer. Und es ist kaum zu glauben, daß er immer noch Verbesserungen findet. Klar, die Reben arbeiten in seinem Sinn und werden von Jahr zu Jahr älter, so die für diesen Wein. Alte Rebstöcke mitten im Herzen des Langenberg liefern einen feinen Stoff. So ist dieser Wein auch mit dem Zusatz "Alte Reben" vermerkt. Rudi schafft es dann auch noch, den Alkohol zu bändigen und insgesamt einen sehr feinen, mineralischen, fast puristischen Silvaner zu zaubern. Hier lenkt nichts ab, hier kommt der Silvaner voll zu seinem Charakter mit herber Würzigkeit und Anklängen von reifen gelben Obstsorten. Bereits im Duft aufregend, dann im Mund fordernd mit zarten Fruchtaromen, spannende Dichte und feines Spiel. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Rufolf May wie fast kein anderer den Silvaner perfektioniert. Dieser Wein ist für mich DER Silvaner und zugleich Benchmark für den Rest der Welt. 

Herkunftsland (aus:): Deutschland
Gebiet: Franken
Rebsorte: Silvaner
Geschmack: Weißwein - mittelkräftig und trocken
Laune: Klassiker, Trocken!!, zu Fisch und Meeresfrüchten
Bio-Zertifikat: bio zertifiziert
Bewirtschaftung: Naturland
Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-06
Alkoholgehalt in vol.%: 13
Säure gr./L: 6,4
Restzucker gr/L: 0,8
Allergiehinweis / Allergene Stoffe: enthält Sulfite
Verschlussart: Schraubverschluss Stelvin
Herkunftsland (aus:): Deutschland
Gebiet: Franken
Rebsorte: Silvaner
Geschmack: Weißwein - mittelkräftig und trocken
Laune: Klassiker , Trocken!! , zu Fisch und Meeresfrüchten
Bio-Zertifikat: bio zertifiziert
Bewirtschaftung: Naturland
Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-06
Allergiehinweis / Allergene Stoffe: enthält Sulfite
Verschlussart: Schraubverschluss Stelvin
Erzeuger/Importeur oder verantw. Lebensmittelunternehmen: Rudolf May, Im Eberstal 1, 97282 Retzstadt
Alkoholgehalt in vol.%: 13
Säure gr./L: 6,4
Restzucker gr/L: 0,8

Der Produzent: May Rudolf

Nach nun mehr 20 Jahren (und fast so lange arbeite ich schon mit Rudi - Rudolf May - zusammen) erkennt man ein klares Ziel: Konzentration auf das Wesentliche, kompromisslos die Qualität als Leitlinie. Gemeinsam mit seinem Sohn Benedikt greift er nach den Sternen.

Mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge verfolge ich diese Entwicklung in Retzstadt. Mann muss wissen, daß das Weingut der Familie May erst 1999 im Eberstal bei Retztstadt errichtet wurde – umgeben von Weinbergen und Obstwiesen. Auf heute insgesamt 15,8 ha Rebfläche werden vor allem weiße Rebsorten wie Silvaner (71%!), Weißburgunder und Spätburgunder angebaut. 

Als ich Rudi vor zwanzig Jahren kennen lernte, war ich besonders von der klaren Linie seiner Weine imponiert. Die Rebsortentypizität und dazu noch wirkliche Feinheiten arbeitet er eigentlich bei jedem Wein genial heraus. Alle trockenen Weine sind wirklich konsequent trocken – fränkisch trocken. Die Mays verzichtet in der Regel auf die geschmackliche "Manipulation" mit etwas Restsüße. Ebenso wird komplett auf die Zugabe von Enzymen und Hefen verzichtet! Seit 2019 sind sie Mitglied bei Naturland und arbeiten nach den Regeln des kontrolliert biologischen Anbaus. Ab den Orstweinen finden sich markante, charaktervolle, lagerfähige Weine. 

Silvaner ist zweifelsohne ihre Stärke. Und Silvaner beherrscht vor allem Rudi wie kein anderer. Mittlerweile gilt er als der Silvaner-Flüsterer. Kaum einer reicht ihm hier das Wasser - dafür schwächeln aus meiner Sicht alle anderen Weine aus anderen Rebsorten des Weinguts. Das ist nun mal so bei einem Genie!

Konsequent und zielstrebig suchen die Mays mittlerweile nach den aller besten Lagen in und um Retzstadt. Am Liebsten sogar alte, steile Weinlagen, dessen Wert in der Vergangenheit verkannt wurde oder die wegen hohem Arbeitsaufwand aufgegeben wurden. Mit großem Einsatz werden diese Lagen rekultiviert. 

Leider führt dieser extreme Qualitätsweg dazu, daß die Basis kleiner wird. Einfache, gute Weine - die die Mays selbstverständlich mit links machen könnten, wenn sie wollten, spielen eine immer kleinere Rolle. Aus Sicht der Mays nur konsequent und logisch, zwingt es mich als Weinhändler dazu, die Alltagsweine woanders suchen zu müssen. 

Natürlich sage ich: weiter so! Wir brauchen solche Pioniere und Vorbilder in Franken. Ob Eichelmann, Gault Millau oder der Feinschmecker: sie alle würdigen die reintönigen, mineralischen und trinkanimierenden Silvaner, die dazu noch eine beeindruckende Struktur und Komplexität vorweisen. Wer Silvaner der extraklasse probieren möchte, kommt an May nicht vorbei.